Magnetstreifen HiCo und LoCo
Karten mit Magnetstreifen erkennt man an dem ca. 1cm breiten
braunem oder schwarzem Band auf der Kartenrückseite wie z.B. bei
Bankkarten.
In diesem Streifen sind winzige magnetische Partikel
in ein Harz eingebracht.
Beim Codieren des Magnetstreifens werden die magnetischen Partikel
in Richtung Nordpol oder Südpol magnetisiert. Jedes Zeichen wird
auf dem Magnetstreifen mit einer aus den Werten 1 und 0 bestehenden
Bitgruppe codiert. Die Polarität der magnetischen Partikel definiert
den Wert des Bits.
Durch abwechselnde Magnetisierung dieser Partikel
auf dem Magnetstreifen lassen sich so Informationen in binärer Form
codieren, die von einem Lesegerät ausgelesen werden können.
Magnetische Flussdichte
Die magnetische Flussdichte ist eine physikalische Große und
beschreibt die Stärke eines Magnetfeldes. die erforderlich ist,
um die Daten auf einem Magnetstreifen zu verändern.
Es gibt zwei Arten von Magnetstreifenkarten, die sich durch die
Koerzitivfeldstärke unterscheiden:
- HiCo-Magnetstreifen (High Coercivity) besitzen einen höheren
Schutz vor Schäden, die durch externe Magnetfelder hervorgerufen
werden können.
- LoCo-Magnetstreifen (Low Coercivity) besitzen einen geringeren
Schutz vor Schäden durch externe Magnetfelder, sind dafür aber
kostengünstiger.