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Kartengestaltung leicht gemacht

Was beim Layout wichtig ist und was Sie beim Design beachten sollten.

Der gute Eindruck ab dem ersten Augenblick:

In der Regel brauchen Menschen nur 10 Sekunden, um sich von Ihnen und Ihrer Einrichtung ein Bild zu machen, ob es sich nun um ein Unternehmen, einen Verein oder eine Institution handelt.

Inhalt und Format der Karte:

Seien Sie kreativ und berücksichtigen Sie dabei das Format mit dem Sie arbeiten müssen. Plastikkarten gibt es in verschiedenen Formaten. Das klassische ist das Kreditkartenformat CR80 mit 85,6mm x 53,98mm. Diese Fläche ermöglicht es Ihnen, eine Vielzahl von Designs zu erstellen, ob einfach oder anspruchsvoll, und viele verschiedene Arten von Informationen unterzubringen, auf der Kartenvorderseite und - bei Bedarf - zusätzlich auf der Rückseite.

Informationen und Farben:

Erstellen Sie eine Liste der Elemente, die auf der Kartenvorderseite ersichtlich sein müssen wie z.B. Logo, Foto, Text, QR- oder Barcode,...
Wird die Kartenrückseite ebenfalls bedruckt, überlegen Sie ob auch Dafür ein Farbdruck erforderlich ist oder ob schwarzer Druck für Text ausreicht.

Hoch- oder Querformat:

Üblicherweise ist es am einfachsten, alle Inhalte auf einem Querformat unterzubringen.
Wenn das Logo Ihrer Einrichtung einen prominenten Platz erhalten soll, können Sie sich für ein Hochformat entscheiden, aber bedenken Sie, dass es bei dieser Form schwieriger ist, alle relevanten Informationen auf der Karte abzubilden. Wenn Sie also lange Elemente (wie z. B. E-Mail-Adressen) integrieren möchten, empfehlen wir Ihnen, ein Querformat zu verwenden.

Lesbarkeit gewährleisten:

Das erste Qualitätsmerkmal einer gelungenen Karte: Lesbarkeit. Der Hauptzweck Ihrer ID-Karte ist die Übermittlung von Informationen an Ihre Partner und Kunden.
Entscheiden Sie sich für Einfachkeit.
Bedenken Sie stets, dass der Bildschirm eine vielfache Größe der Karte hat.

Informationen priorisieren:

Da nicht alle Informationen gleich wichtig sind, ist es wichtig, Prioritäten zu setzen. Eine der Fallen, in die man oft beim Erstellen von ID-Karten tappt, ist es, alle Informationen gleichwertig zu behandeln, mit dem Risiko, dass die Message, die Sie mit Ihrer Karte vermitteln wollen, nicht verstanden wird.

Layout / Anordnung der verschiedenen Element:

Stellen Sie sicher, dass die Informationen perfekt ausgerichtet sind. Manche Kartendesign-Softwares bieten ein Raster, das Sie sich im entsprechenden Bereich anzeigen lassen können und Ihnen hilft, Ihre Elemente korrekt auszurichten.
Platzieren Sie die wichtigen Informationen auf Ihrer Karte (Text, Logo, Karteninhaber-Foto) mindestens 5 mm vom Kartenrand entfernt, damit sie beim Drucken nicht abgeschnitten werden.

Farben:

Erschaffen Sie ein Design, das mit der visuellen Identität Ihrer Einrichtung übereinstimmt und halten Sie die grafischen Vorgaben ein. Ein Layout, das zu sehr von Ihrer Corporate Identity abweicht, führt dazu, dass Ihre Partner und Kunden sie nicht auf einen Blick erkennen.
Wenn Sie keine spezifischen grafischen Vorgaben zu beachten haben, finden Sie der Kartengestaltungssoftware Bibliotheken mit gebrauchsfertigen Kartenvorlagen verfügen.
Anzahl der Farben: Einer der häufigsten Fallstricke ist die Verwendung von zu vielen Farben. Dies gilt für klassische Designs auf Papier, aber noch mehr für ID-Karten, da sie kleiner sind.

Profitipp Farben:

Sie können unterschiedliche Farben verwenden, um die Kategorie zu bestimmen, zu der der Karteninhaber gehört. Verschiedene Farben entsprechen verschiedenen Arten von Personen.
Bei einer Veranstaltung z.B. kann so beispielsweise leicht zwischen Mitgliedern des Gastgeberteams mit grünem Badge, Referenten mit lila Badge und Besuchern mit gelbem Badge unterschieden werden.

Text:

Um eine optimale Lesbarkeit zu gewährleisten, wählen Sie sorgfältig Ihre Schriftart:

  • Verwenden Sie die Schriftart, die passend zu Ihrem Corporate Design empfohlen wird, eventuell in Verbindung mit einer anderen Schriftart. Verwenden Sie niemals mehr als zwei Schriftarten.
  • Wählen Sie einfache Zeichen statt komplexer Schriften: Arial oder Verdana oder Serifenschriften wie Times New Roman oder Garamond gewährleisten eine gute Lesbarkeit, auch dann, wenn sie klein sind.
  • Seien Sie vorsichtig bei der Auswahl der Schriftfarbe: helle Schrift auf dunklem Hintergrund und umgekehrt. Scheuen Sie sich nicht, weißen Text fett auf einem farbigen Hintergrund abzubilden.

Schriftgröße:

  • Verwenden Sie eine Schriftart, die größer als 8 pt ist. Alles darunter beeinträchtigt die Lesbarkeit der Informationen. Auch wenn der Text die richtige Größe auf Ihrem Bildschirm zu haben scheint, kann er beim Drucken dennoch nicht lesbar sein.
  • Passen Sie die Größe entsprechend der Wichtigkeit der Informationen an. Sie können auch mit Zeichenformaten spielen: fett, Großbuchstaben, Farben.

Fotos und Bilder:

Stellen Sie sicher, dass Ihre Fotos und Illustrationen von hoher Qualität sind:

  • Achten Sie auf die Auflösung Ihrer Fotos: Alle Bilder müssen eine Auflösung von mindestens 300 PPI (Pixel pro Zoll) haben, um eine optimale grafische Wiedergabe zu gewährleisten. Vermeiden Sie immer Bilder mit niedriger Auflösung, da diese Gefahr laufen, pixelig zu werden.
  • Achten Sie auch auf den richtigen Zuschnitt, die korrekte Helligkeit sowie den Kontrast Ihrer Bilder.

Barcodes und QR-Codes:

Barcodes oder QR-Codes können für bestimmte Verwendungszwecke nützlich sein, z. B. für Zugangskontrollen, Kundenkarten, Geschenkkarten usw. Barcodes und QR-Codes müssen immer schwarz gedruckt werden, damit sie korrekt gescannt werden können. Es ist wichtig, bei einer Verkleinerung oder Vergrößerung des Codes die Proportionen beizubehalten, da ein verzerrter Code unlesbar ist.
Mit einer Kartendesign-Software ist es ganz einfach, Barcodes und QR-Codes zu generieren.
Achtung: Es gibt eine Mindestgröße für Barcodes. Wenn der Abstand zwischen den einzelnen Balken zu klein ist, kann der Barcode möglicherweise nicht mehr korrekt gelesen werden.
Weißer Druck auf schwarzer Karte: Um die Lesbarkeit zu gewährleisten invertieren Sie den Code. Durch diese Farbumkehr werden Hintergrund und Zwischenräume in weiß gedruckt und der tatsächliche Code bleibt schwarz.

Sicherheit und Kopierschutz:

Um die Sicherheit Ihrer Karten zu erhöhen, diese aufzuwerten oder die Haltbakeit bei starker Beanspruchung zu verlängern stehen unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung.

  • Ein Holopgramm, das in einem 2. Druckvorgang mittels Spezialband (für Badgy nicht verfügbar) aufgebracht wird, schützt bei starker Beanspruchung und wertet die Karte optisch auf.
  • Ein weiteres Sicherheitsmerkmal ist ein sog. Schattenbild. Dabei wird ein Foto nochmals zusätzlich mit halber Deckkraft, nach Wunsch auch in Grauabstufung zusätzlich auf der Karte platziert.
  • Auch Microtext oder UV-Elemente die nur unter speziellem Licht sichtbar werden (nur Avansia) bieten eine gute Möglichkeit.
  • Das Laminieren von Karten, mit und ohne Hologramm, verlängern die Nutzungsdauer auf bis zu 10 Jahre.